Coronoia: Nineteen Eighty-Four

So langsam neigen sich meine Nahrungsmittel dem Ende entgegen. Seit einer Woche warte ich vergeblich darauf, dass auch nur irgendein einziges, verdammtes Verwaltungsgericht, Oberverwaltungsgericht, ein Verfassungsgerichtshof oder das Bundesverfassungsgericht wenigstens den Blödsinn mit der einzig auf Unterwerfung abzielenden Gesslerhut-Grußpflicht aufhebt. Nichts! Na, dann geh ich halt in den eingeschränkten Hungerstreik und ernähre mich bis auf Weiteres halt nur noch mit Nudeln und dünner Soße. Stattdessen findet man im Internet Videos wie dieses oder dieses hier, welche in mir ein äußerst beklemmendes Gefühl von Fassungslosigkeit aufsteigen lassen. Das sind Bilder, die man bislang eigentlich nur aus Diktaturen kennt. Das hat nichts mehr mit dem zu tun, was man „freiheitlich-demokratische Grundordnung“ nennt. Das ist ein willkürlicher Polizeistaat, der zunehmend Orwell’sche Ausmaße annimmt!

Die Würde des Menschen ist Vergangenheit

Das eine Schwein zum anderen: „Ich glaube, die Menschen füttern uns nur, um uns zu schlachten.“ Das andere entgegnet: „Ach, du immer mit deinen Verschwörungstheorien!“
Das schlägt mir auch zunehmend auf die Gesundheit – weil ich es nicht verstehen kann, wie sich eine offenbar totalverblödete Bevölkerung derart widerspruchs- und -standsfrei am Nasenring – passenderweise unter der Aufsicht eines das RKI leitenden, sich also mit Keulungen gut auskennenden Tierarztes – zur Grundrechte-Schlachtbank führen lässt. Man akzeptiert ja sogar völlig widerspruchsfrei die ebenfalls perfekt passende Maulkorbpflicht.

Seit Beginn dieses Putschs der Exekutive gegen die Bevölkerung bin ich der einzige Radverkehrsblogger, der sich überhaupt „traut“, kritisch den Mund zum Thema Corona aufzumachen. Worin sich auch widerspiegelt, wie gut es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt ist. Keiner traut sich, eine von der (alles andere als zufällig entstehenden) Mehrheitsmeinung abzuweichen. Es ist daher auch kein Zufall, dass ein Großteil der sich kritisch äußernden Professoren und Ärzte bereits emeritiert ist. Belohnt wurde ich für meinen „Mut“ u. a. damit, dass man in der Auflistung des „Nationalen Radverkehrszustands“ von Hand einige meiner Beiträge entfernte. Das kann ich verkraften, aber es sagt schon Einiges darüber aus, wie es um die freie politische Meinungsäußerung in diesem Land bestellt ist. Dazu passen auch die schon seit Tagen andauernden Attacken auf die Internetseite von Widerstand2020.

There’s no such thing as society. Margaret Thatcher.
Als ich vor einigen Monaten die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu den Totalsanktionen bei Empfängern von „Arbeitslosengeld 2“ kommentierte, hatte ich angemerkt, wie sehr mich bereits die Gleichgültigkeit und Kälte dieser nach neoliberalen Maßstäben erfolgreich entsolidarisierten „Gesellschaft“ in den letzten Jahren angewidert hat. Menschen ohne Lohnarbeit waren nichts „wert“. „Selber Schuld“, „zu faul“, „zu anspruchsvoll“, „uns die Haare vom Kopf fressend“.

Egoismus ist Solidarität

Krieg ist Frieden. Unwissenheit ist Stärke. Freiheit ist Sklaverei. George Orwell.
Diese Empfindung hat sich vor allem in den letzten Wochen deutlich verstärkt. Vermutlich überwiegend aufgrund ihres Einkommens privilegierte Menschen, die ihre eigene panische Angst vor dem Corona-Tod vorschieben, um bspw. die eigenen Großeltern im Altersheim einsam verrecken zu lassen, faseln etwas von „Menschlichkeit“. Es ist einfach nur widerlich.

Denen ist die Zerstörung der wirtschaftlichen Existenzen hunderttausender Selbständiger und Kleinunternehmern genauso egal wie die bereits zu hunderttausenden Entlassenen sowie sich in Kurzarbeit befindlichen, von einer Lohnarbeit abhängigen Menschen. Das gilt ebenso für jene, die Suizid begangen haben, die Opfer häuslicher Gewalt wurden, deren Ehe in die Brüche ging, deren schwere Krankheiten seit mehreren Wochen nicht mehr behandelt werden und denen notwendige Operationen vorenthalten werden. Oder diejenigen, die wegen der absurden „Maskenpflicht“ Atemprobleme bekommen oder sich aufgrund dieser Keimschleudern unnötige Erkrankungen einfangen. Und dies alles bei seit Wochen leerstehenden Krankenhausbetten, für die die überwiegend privaten Krankenhauskonzerne vom Steuerzahler nebenbei fürstlich entschädigt werden. Das Ziel des Neoliberalismus wurde erfolgreich erreicht: die totale Vereinzelung des Menschen.

Mir tat es schon in der Seele weh, anzusehen, wie insbesondere die Menschenwürde, aber auch andere elementare Grundrechte über Jahrzehnte von den unterschiedlichen Regierungen willkürlich eingeschränkt wurden; Hartz IV war hier nur die Spitze des Eisbergs. Und nun steht uns aufgrund einer möglichst schnell durch Bundestag und Bundesrat gepeitscht werden sollenden Änderung zahlreicher Gesetze, u. a. des diesen Staatsstreich ermöglicht habenden IfSG eine totale Zäsur ins Haus. Wie ich es gestern schrieb – man beabsichtigt über die „Gesundheit“ eine Umkehr der „Unschuldsvermutung“. Freiheit gibt es nur noch gegen Nachweis einer „Immunität“! Wer nicht in der Lage ist, die Tragweite dieser Maßnahme zu erfassen, der tut mir leid. Dann war er offenbar nie in der Lage, die entsprechenden Lehren aus den Ereignissen der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts ziehen.

In „normalen“ Zeiten hätte sich selbst die nachweislich totalverblödete Masse einen derartigen Eingriff in ihre Freiheiten niemals gefallen lassen. Und nun – Dank medial hysterisch, ja nachweislich vorsätzlich angeheizter Todesangst aufgrund einer tödlichen“Pandemie“, deren Definition die zu 80 % von privaten Spendern finanzierte WHO übrigens vor einigen Jahren einfach geändert hat – dürfen die Menschen dagegen nicht einmal mehr demonstrieren. Indem man bspw. meditiert oder ein Grundgesetz hochhält. Wie praktisch! Hinzu kommt, dass die meisten davon aufgrund der quasi gleichgeschalteten Mainstream-Medien gar nichts mitbekommen. Dort wird weiterhin ohne Ende Panik erzeugt.

Wie konnte es soweit kommen?

Ich bin Jahrgang 1982. Meine Großeltern wurden 1928 und 1931 geboren. Sie erlebten den Zweiten Weltkrieg als Kinder und Jugendliche; mein Großvater hatte das „Glück“, dass er aufgrund einer bei einem Motorradunfall erlittenen, schweren Kopfverletzung in den letzten Wochen des Krieges nicht für den „Volkssturm“ eingezogen und an der Front verheizt wurde. Dann würde es mich heute nämlich nicht geben. Die Großmutter erzählte von den in den Kellern verbrachten Bombennächten. Wenn man ihnen in der Nachkriegszeit den persönlichen Vorwurf gemacht hätte, warum sie denn nichts dagegen getan hätten, wäre das unredlich gewesen. Aber leider schwindet mit jeder Generation zunehmend auch der persönliche Bezug zu diesem besonders tragischen Kapitel der Weltgeschichte. Und damit auch das Bewusstsein dafür, die Anzeichen, dass es wieder in eine derartige Richtung geht, zu erkennen und richtig zu interpretieren.

Ich befürchte, dass all diejenigen, die sich gegen das, was uns nun bevorsteht, nicht auflehnen werden, sich in der Zukunft diese Frage stellen lassen werden müssen: Warum habt ihr nichts dagegen getan? Warum habt ihr nichts gesagt, nichts gesehen, nichts gehört?

Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Bertold Brecht.
Hier wird ein totalitärer, orwell’scher Polizeistaat im Sinne einer „Schönen Neuen Welt“ errichtet. Und nahezu alle schauen dabei zu. In Deutschland gilt man inzwischen als „Extremist“, wenn man in der Öffentlichkeit ein Grundgesetz hochhält. Ich bekenne mich schuldig!

Wenn Sie ein Bild von der Zukunft haben wollen, so stellen Sie sich einen Stiefel vor, der auf ein Gesicht tritt. Unaufhörlich.

George Orwell, Nineteen Eighty-Four.


Empfehlungen

Gates kapert Deutschland! bei KenFM.


Aktion: „Wir wachen auf!“ (Demonstrationen in Hannover) beim Rubikon.


Nachtrag

Der Journalist Markus Langemann hat in seinem Video vom 1. Mai eine auf seiner Internetseite herunterladbare e-mail der Anwältin Jessica Hamed von der Kanzlei Bernard Korn & Partner vorgestellt. Darin wird der rheinland-pfälzische Innenminister Herbert Mertin (FDP) folgendermaßen zitiert:

Wir haben eine Ermächtigungsgrundlage, aber ob die ausreicht, das kann ich Ihnen auch nicht sagen.

Das rheinland-pfälzische Ministerium hatte die Geltungsdauer der angefochtenen Corona-Verordnung kurzfristig vom 6. auf den 2. Mai verkürzt – sodass die Kläger rechtsschutzlos gestellt werden.

So wird im „Rechtsstaat“ Deutschland im Jahre 2020 mit den elementarsten Grundrechten umgesprungen.


Folgebeitrag

Coronoia: Ein Hoch auf die Spinner!

7 Gedanken zu „Coronoia: Nineteen Eighty-Four“

  1. Hidiho,
    wieder (wie gewohnt) ein sehr informativer und zusammenhangslogischer 🙂 Artikel, darum bist du echt zu beneiden. Aufgrund anderer ToDos derzeit komme ich nichtmal hinterher, die neuesten Elemente der Gruselzukunft mitzubekommen. Wollte schon längst mal auf meiner Homepage wk286.stefan-welte.de meine Meinung kundtun, wie es sein kann, daß die deutsche Mehrheit laut Umfragen mit der Regierungsarbeit zufrieden sind; eine gesundheitliche Krise, mitverschuldet von der Regierung (Gesundheitssektor kaputtgespart), zu fast jedem Zeitpunkt das falsche getan: Grenzschließung zu spät, unverhältnismäßiger Shutdown bis auf Großveranstaltungsverbote, Maskenpflichteinführung als bereits weit und breit kein Virus mehr zu sehen war.
    blog.fefe.de macht sich gerade rar mit Bewertung der Zustände, arbeitet sich um die öffentlichen Meinungen zu Bill Gates ab – da ist mir dein Blog deutlich sympathischer.
    Empfehlung: habe mir von einer freiwilligen Maskenträgerin einen Goudakäse aus dem Laden mitbringen lassen, schmeckt gerieben herrlich zu Nudeln mit Soße! 😉

    1. Ach, eigentlich hab ich hier ja nur meine Empfindungen runtergeschrieben. Die „Umfragen“ sind garantiert auch ein reines Kunstprodukt; so wird halt Meinung gemacht.

      In Deutschland verhaftet die Polizei inzwischen völlig willkürlich Menschen, auf eine äußerst brutale Art und Weise. Es ist eine Schande; keine Ahnung, wie diese Leute Abends ihre Uniform ausziehen und noch in den Spiegel schauen können. In einem „Rechtsstaat“ würden die hinterher alle wegen Verfolgung Unschuldiger (§ 344 StGB) auf der Anklagebank landen. Man sollte diese Videos weiterverbreiten, damit bei immer mehr Menschen ein Nachdenken einsetzt.

      Fefe hab ich noch nie gelesen; dass er seit einiger Zeit auch am C-Hirnvirus erkrankt sein soll, krieg ich nur am Rande mit. 😉 Schau auch mal bei Epikur vorbei.

      Habe derzeit leider keine Leute um mich rum, die mir Gesichts-Nudisten Zeugs aus dem Supermarkt schmuggeln könnten. Ich will da derzeit eh nicht rein; keine Lust auf Stress mit diesen entmündigten Masken-Zombies. Das ist die pure Entmenschlichung. Ich hätte nie geglaubt, dass der Staat irgendwann sogar die freie Atmung verbieten würde.

      Nachtrag: Interview mit der Anwältin Jessica Hamed in Rubikon.

  2. Ich habe einige Zeit nicht in meine RSS-Feeds geschaut und habe gestern abend dann einfach chronologisch oben angefangen. Deinen Artikel habe ich mir (exemplarisch für einige andere Deiner neueren Texte) in Pocket abgelegt, um zu kommentieren.

    > Seit Beginn dieses Putschs der Exekutive gegen die Bevölkerung
    > bin ich der einzige Radverkehrsblogger, der sich überhaupt „traut“,
    > kritisch den Mund zum Thema Corona aufzumachen.

    Ja, es gibt wenige, die sowas schreiben wie Du. Das mag aber eben auch daran liegen, dass es glücklicherweise eine Minderheitenmeinung ist. Du schreibst zum Beispiel von „sich trauen sowas zu sagen“ und implizierst damit, dass viele (auch Radverkehrsblogger) Deine Meinung teilen, aus Angst (vor was eigentlich, Du schreibst hier ja auch völlig unbehelligt) diese Meinung öffentlich kund zu tun. Möglicherweise – und das ist meine Vermutung – haben die allermeisten Menschen einfach keine Angst vor Meinungsäußerung, sondern schlicht eine andere Meinung! Und das ist gut so.

    Weiterhin sagst Du in anderen Artikeln recht deutlich, dass niemand nachdenkt, sich informiert und einfach hinterher rennt. Auch das ist eine fast schon böswillige Unterstellung. Möglicherweise denken andere Menschen auch einfach nur noch mehr nach als Du und kommen zu anderen Schlüssen.

    Ich bin jedenfalls erstaunt, dass es doch einige Menschen gibt, die nun so derartig – ich sage es mal mit den Worten dieser Menschen – den Verstand verlieren und sich öffentlich so abstrus äußern. Und ja, das ist Ihr und Dein gutes Recht. Niemand wird deshalb bei Dir vorbei kommen und Dich mitnehmen. Nur irrst Du Dich, wenn Du an anderer Stelle schreibst, dass das Löschen einzelner Artikel von Dir auf Linklisten einen Eingriff in Deine Meinungsfreiheit darstellt. Du darfst Deine Meinung äußern! Das beinhaltet aber eben nicht, dass jeder Mensch Dir erlauben muss Deine Meinung in seinem Wohnzimmer zu äußern und es bedeutet auf gar keinen Fall, diese Meinung unwidersprochen oder goutiert stehen bleiben muss. Genau das gehört zu Meinungsfreiheit dazu!

    Ich fühle mich seit Mitte März in meinen Grundrechten überhaupt nicht eingeschränkt. Ich habe meine Leben so gut wie nicht verändert und vermisse absolut nichts. Einige Einschränkungen rühren von ziemlich bekloppten Mitmenschen her, die z.B. eine Zeitlang alles Klopapier und Hefe weggekauft haben. Und ja, es gibt Menschen denen es nicht so gut geht, oder die z.B. mit der Betreuung ihrer Kinder eine größere Aufgabe zu stemmen haben.

    Wie gesagt, Du darfst Deine Meinung so viel äußern wie Du möchtest. Aber schließe nicht daraus, dass Du einer von sehr wenigen bist, dass alle anderen Angst haben. Und glaube nicht, dass jemand der Deine Meinung nicht bei sich veröffentlichen will, Deine Meinungsfreiheit einschränkt, er hat nur keinen Bock auf Deine Meinung in seinem Wohnzimmer. Und erwarte nicht, dass jeder Deine Meinung ohne Widerspruch rezipiert.

    1. Das mag aber eben auch daran liegen, dass es glücklicherweise eine Minderheitenmeinung ist.

      Und die Mehrheit hat bekanntlich immer Recht. ? Diese „Mehrheit“ wird in den letzten Wochen immer kleiner, weil sich immer mehr Menschen unabhängig informieren und die Lügen der Regierung nicht mehr glauben.

      Ich fühle mich seit Mitte März in meinen Grundrechten überhaupt nicht eingeschränkt.

      Das freut mich für dich, dass du offenkundig derartige Privilegien genießt, dass dir kein Unterschied zu vorher auffallen will. Du darfst dich und deine Kinder auch gerne „impfen“ lassen. In Deutschland sind inzwischen über 10 Millionen Menschen in Kurzarbeit und werden bald ihre Jobs ganz verlieren. Man sollte sich allerdings nicht vorlügen, dass man im gut-bürgerlichen, grünen Elfenbeinturm, im Home-Office sitzend sicher vor dem wäre, was in den nächsten Wochen und Monaten passieren wird. Hochmut kommt vor dem Fall.

      Ansonsten Danke für deine(?) Meinung. ? Du musst dir auch nicht die Mühe machen, weitere meiner Beiträge zu kommentieren.

      1. Ich schrieb nirgends, dass die Mehrheit immer Recht hat. Ein beliebtes Spielchen der Verschwörungstheoretiker. Ich schrieb, dass diese abstrusen Theorien von einer Minderheit geteilt werden.

        Ich nehme durchaus Einschränken auch bei mir wahr. „Auffallen will“ ist übrigens wieder eine ziemlich plumpe Unterstellung, die etwas suggerieren möchte, was ich nicht geschrieben habe. Diese Einschränkungen, die auch ich erfahre, schränken meine Grundrechte jedoch nicht ein. Wo ich Hochmut gzeigt habe ober im grünen Elfenbeinturm sitze, ist mir auch nicht ganz klar. Aber schönes Beispiel, wie Verschwörungstheoretiker mit Meinungsfreiheit umgehen.

        Dazu passt auch Dein letzter Satz, ich bräuchte nicht mehr zu kommentieren. Dass Dein Tonfall auch bei Kommentaren auf meiner Seite schon immer latent aggressiv war, habe ich schon mal durchblicken lassen, glaube ich. Das ist halt noch schlimmer geworden. Schade, dass die meisten Menschen nicht merken, wenn sie abdriften.

        Viel Spaß noch mit dem Radverkehr, da schätze ich durchaus Deine Engagement. Den Rest den Du in letzter Zeit schreibst, halte ich für brandgefährlich für die Gemeinschaft.

        1. Aber schönes Beispiel, wie Verschwörungstheoretiker mit Meinungsfreiheit umgehen. (…) abstrusen Theorien (…)

          Andreas – wenn du die Tragweite dessen, was in diesem Land seit nunmehr zwei Monaten passiert, nicht erkennen kannst oder willst, dann fehlt einfach jegliche Diskussionsbasis. Lebe weiter in deiner Welt vor dich hin und hoffe, dass du von allem verschont wirst. Und kanzle jeden als „gefährlichen“ Idioten ab, der eine andere Meinung als du und die „Mehrheit“ vertritt. Ich sehe übrigens auch im Radverkehrsforum Null alternative oder kritische Sichtweisen. Dort gilt einzig und allein das von der Regierung und den Massenmedien gesetzte Narrativ; der Rahmen, in dem gedacht und argumentiert wird. Aufgrund dessen fällt dir selber auch schon gar nicht mehr auf wie „latent aggressiv“ ich deinen aus deiner Sicht „harmlosen“ Kommentar empfunden habe.

          Den Rest den Du in letzter Zeit schreibst, halte ich für brandgefährlich für die Gemeinschaft.

          Ich fühle mich geehrt, dass du mir hier attestierst, ich würde „brandgefährliche“ Ansichten vertreten. „Brandgefährlich“ sind für mich Menschen, die sich einseitig indoktrinieren lassen und alle, die von der „offiziellen“ Meinung abweichende Ansichten vertreten, als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnen, die „abdriften“. Mitläufer. Ich akzeptiere deine (regierungstreue) Ansicht. Die will ich auch nicht ändern. Ich würde nie in deinen Blog reinschneien und dir umgekehrt Vorwürfe machen, dass du nicht Stellung beziehst; du ein opportunistischer Mitläufer seist. Du hingegen kommst hierher und greifst mich – auf eine ziemlich unverschämte Art und Weise – persönlich an. Daher: das kannst du dir zukünftig sparen!

          Das hat nämlich nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun.

  3. Lieber Andreas,

    Wer zuletzt weint, weint am schlimmsten.

    Antworte mir am besten erst Mitte/Ende 2021. Nämlich dann, wenn bereits der zweite oder möglicherweise der dritte Lockdown durchgeführt worden sein wird, dann wenn hier 10 oder 15 Millionen Menschen pleite oder/und arbeitslos geworden sind, dann wenn der gewerbliche Mittelstand hier „Schnee von gestern“ geworden sein wird, dann wenn das Bargeld abgeschafft sein wird und man die Menschen zwangschippen wird. Diese „Pandemie“ wird eine „Never ending story“ werden, weil sie nämlich gar nicht enden soll. Es sei denn, die Leute wachen endlich auf und begreifen, dass diese „Pandemie“ tatsächlich existiert, aber keine virale „Pandemie“ ist, sondern eine Angst-und-Verdummungs-Pandemie.

    Ich bekomme auch oft zu hören. „Diese Einschränkungen belasten mich aber gar nicht, es ist doch nach den Lockerungen doch nur noch ein klitzekleiner „Shutdown-Ultralight“.

    Gut, ich könnte, wenn ich wollte wieder in ein Restaurant oder ein Café gehen. Hatte ich übrigens tatsächlich nach der sogenannten „Öffnung“ getan.

    Ich will dir mal erzählen, wie das war:

    Nach der „Lockerung“ wollte ich in mein Lieblingscafé gehen und eine leckere Latte macchiato trinken und ein Stück Kuchen essen. Als ich in das Café hinein gehen wollte, kam gleich ein vollvermummter Ober angerannt, fuchtelte aufgeregt mit der Hand herum und rief mir zu: „Stopp, Halt! Sie müssen warten, Sie können sich nicht einfach an einen Tisch setzen! Bin gleich für Sie da!“ Ich wartete ungefähr zehn Minuten bis der freundliche junge Handwedler zurück kam: „So, Sie müssten mir noch ein kleines Formular ausfüllen, und Ihren Personalausweis müsste ich auch sehen! Danach können Sie zu dem Ihnen zugewiesenen Tisch und dann ist ALLES wieder ganz normal, genau wie früher!“ Ich füllte dann dieses Formular aus. Name, Vorname, Wohnort, Telefonnummer und zeigte brav meinen Perso. Dann wurde ich von dem maskierten Oberkellner zu meinem Tisch geführt; „Die Maske müssen Sie aufbehalten, bis Sie Platz genommen haben. Dann ist ALLES wieder ganz normal, so wie früher!“ Ich fragte ihn daraufhin: „Also wenn ich sitze, kann die Maske runter?“ Er antwortete: „Ja, aber eigentlich wäre es UNS lieber, wenn sie die Maske wirklich nur beim Verzehr von Speisen oder Getränken abnehmen würden, wenn sie ihr Getränk zu sich nehmen ist ALLES wieder ganz normal und so wie früher!“. Ich verzichtete darauf, eine bissige Bemerkung bei zu steuern. Wie soll man durch die Maske, seine Latte trinken oder seinen Salat oder Kuchen essen? Am Tisch angekommen, sagte mir der Oberkellner in aufmunternd-fröhlichem Ton. „So, bitte sehr der Herr. Sie werden sehen, wenn sie sitzen und ihr Getränk trinken, dann ist ALLES wieder ganz normal und wie früher!“ (Was meinte er wohl mit „früher“ wohl, sollte dieses „früher“ möglicherweise implizieren, dass dieses „früher“ nicht mehr wiederkommen würde?). „Wenn sie auf die Toilette gehen oder zur Bar, dann müssen Sie die Maske allerdings wieder aufsetzen, wenn Sie danach wieder an Ihrem Tisch sitzen ist aber wieder ALLES ganz normal und genau wie früher!“.

    Danach bin ich nie mehr wieder in ein Restaurant oder Café gegangen. Eigentlich tut es mir leid, denn ich weiß, dass gerade die Gastronomie durch den Lockdown schwer geschädigt worden war. Aber nein, SO möchte ich wirklich keinen Kaffee in einem Café trinken, denn es ist dort definitiv NICHTS so wie früher.

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