Coronoia: „Gesundheitskarte“

Einigen Menschen fällt es erst jetzt wie Schuppen von den Augen, welche immensen Freiheitseinschränkungen das vorgesehene Impfregime, hauptsächlich – wie passend zu einer Konzerndiktatur – von der Privatwirtschaft (wie bspw. Fluggesellschaften), mittels eines mittelbaren Zwangs durchgesetzt werdend, mit sich bringen wird. Doch dabei übersehen all jene, die sich nun darüber aufregen, dass sie in der Vergangenheit ständig eigentlich inakzeptable Eingriffe, vor allem in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, widerspruchslos akzeptiert haben.

Denn 99 % derjenigen, die diesen Text hier lesen, haben mit Sicherheit eine „Elektronische Gesundheitskarte“ im Geldbeutel? Warum waren es auch hier wieder nur eine handvoll „Spinner„, die sich bis zum heutigen Tage konsequent geweigert haben, durch Übersendung eines (vollkommen überflüssigen) Passfotos dem sich hinter dieser Karte verbergenden System der Digitalisierung und letzten Endes auch Verschacherung von Patientendaten, konkludent zuzustimmen?

Wer sich zu dieser Thematik tiefer einlesen möchte, dem sei die Seite „Stoppt die E-Card“ empfohlen. Ich selbst stecke ehrlich gesagt in der Materie aktuell auch nicht so tief drin, dass ich hier an dieser Stelle viel darüber schreiben könnte. Aber mir reichte es bereits damals, zu wissen, dass Patientendaten nicht in einer digitalisierten Form vorliegen sollten; der beste Datenschutz ist meines Erachtens weiterhin nur durch (digitale) Datensparsamkeit erreichbar. In der Zwischenzeit hatte sich der Schwerpunkt eben auch in Richtung „elektronische Patientenakte“ (also der massenhaften dezentralen Speicherung von Patientendaten auf Servern, statt auf der Karte) verlagert; die „Elektronische Gesundheitskarte“ war letzten Endes hierfür nur der Türöffner bzw. das trojanische Pferd.

Die konsequente Verweigerung dieser „Elektronischen Gesundheitskarte“ bedeutet für den „Widerständler“, dass man in vielen Arztpraxen (oder auch Krankenhäusern) nicht mehr behandelt wird bzw. man mit massiven Widerständen rechnen muss. Man kann sich auf ähnliche Diskussionen mit genervten Sprechstundenhilfen einstellen, wie man sie derzeit wegen eines nicht getragenen Maulkorbs oder eines verweigerten PCR-Tests führen muss.

Ich fühle mich glücklicherweise seit vielen Jahren kerngesund; weshalb ich in den vergangenen Jahren seit der Einführung dieses Kärtchens nur zwei Mal bei einem Arzt bei zwei unterschiedlichen Ärzten war. Als im April 2017 vor mir ein Autofahrer die Fahrertür aufriss, ohne vorher in den Rückspiegel zu schauen, ließ ich mir die Schulterprellung von meinem Hausarzt attestieren. Ich ersparte mir den Ärger mit der Sprechstundenhilfe, indem ich mich (ich war ja mal Beamtenanwärter) als Privatpatient vorstellte. Da die gegnerische Haftpflichtversicherung meinen Schaden sowieso ersetzen musste, durfte jene dann eben auch die Arztrechnung (mittels Schuldübernahme) begleichen.

Etwas komplizierter wurde die Sache, als ich im Sommer des gleichen Jahres das erste Mal im Leben eine „dicke Backe“ bekam. Ich hatte es hier und da ja mal erwähnt, dass ich seit frühester Kindheit unter einer Zahnarztphobie litt. Wobei sich mit der Zeit die eigentliche Angst vor der Behandlung zu einer Angst vor den Kosten für nötigen Zahnersatz wandelte. Jedenfalls musste ich dann in relativ kurzer Zeit eine Praxis finden, die mich auch ohne dieses verfluchte Kärtchen aufnahm. Was letzten Endes – nach einem Streit mit meiner Krankenkasse – dann doch funktionierte.

Meine heißgeliebte AOK weigerte sich nämlich beharrlich, mir eine sogenannte „Ersatzbescheinigung“ auszustellen. Ich musste – mit dicker Backe – dann mehrfach e-mails mit einem äußerst ungehobelten Menschen bei der örtlichen AOK austauschen, um zu erreichen, dass er eben eine Solche in die Praxis faxt. Letzten Endes wollte er mich mehr oder weniger dazu nötigen; also diesen Notfall dazu ausnutzen, mich zu zwingen, doch jetzt endlich mein Foto einzusenden, damit man mir eine solche Karte ausstellen könne. Erst aufgrund meiner unmissverständlichen Klarstellung, dass ich ihn – wenn dieser Wisch nicht noch am heutigen Tage in der Praxis ankommt – sofort wegen Nötigung bei der Staatsanwaltschaft anzeigen werde, bekam ich dann von der netten Dame in der – übrigens sehr empfehlenswerten Zahnarztpraxis am Exe – per e-mail die Bestätigung, dass man die Bescheinigung erhalten habe – und somit meinem ersten Zahnarztbesuch seit dem Kindergarten nichts mehr im Wege stünde. Diese zeitlich unbegrenzte Bescheinigung galt dann auch für die weiteren Besuche in den Folgejahren.

Nun; so ein Kärtchen mag als ein geringerer Eingriff in die persönliche Freiheit empfunden werden, wie z. B. eine vorgesehene, mittelbar erzwungene Impfung. Aber letzten Endes sollte auch vielen Menschen, die jetzt „aufgewacht“ sind, klar werden, dass sie diese erst zu den gegenwärtigen Extremen führenden Entwicklungen über viele Jahre passiv unterstützt haben. Auch, indem sie sich eben eine solche „Gesundheitskarte“ aufnötigen ließen; vermutlich, ohne sich auch nur ein klein wenig über die Hintergründe dieses Projekts zu informieren.

Mir ist bewusst, dass auch trotz meiner Verweigerung, mir dieses Kärtchen ausstellen zu lassen, letzten Endes die Daten zu meinen zahnärztlichen Behandlungen fast ausschließlich in digitalisierter Form erhoben wurden. Soweit konnte es eben aber auch nur kommen, weil sich bereits gegen das dieses System initiieren sollenden (und faktisch nie funktioniert habenden) Kärtchens kaum einer aufgelehnt hat. Alle haben sie brav mitgemacht. Und nun ist es eben zu spät.

Die Corona-Verarsche wird nun der finale Vorwand sein, den Patienten und all seine (gesammelten und digitalisierten) Daten vollkommen gläsern zu machen; zum Nutzen der Pharmaindustrie, der Versicherer und des Staates im Allgemeinen. Bodo Schiffmann wurde von einigen Menschen dafür kritisiert, dass er in seiner Praxis nur noch Privatpatienten behandelt; dies hat er aber auch nur deshalb getan, weil er sich und vor allem die Daten seiner Patienten nicht dem damit verbundenen „Telematik„-System unterwerfen wollte. Ich verfluche mich bis heute, dass ich wegen einer kurzzeitigen Anstellung nach meiner Beamtenzeit aus dem privaten System herausgefallen war.

In der kommenden, dystopischen Zukunft gilt: Alles, was irgendwo über Sie gespeichert ist, kann und wird gegen Sie verwendet werden! Bezüglich der kürzlich beschlossenen Fingerabdruckpflicht im Personalausweis: Auch diese Daten wird der Staat von mir nicht erhalten; eher hacke ich mir die Finger ab. Aber ich befürchte, dass sich auch hiergegen kaum ein nennenswerter Widerstand entwickeln wird.


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4 Gedanken zu „Coronoia: „Gesundheitskarte““

  1. Ich verfluche mich bis heute, dass ich wegen einer kurzzeitigen Anstellung nach meiner Beamtenzeit aus dem privaten System herausgefallen war.

    Du weißt nicht, was Du da sagst. Du würdest Dich mittlerweile totbezahlen an Beitragen für die PKV. Die kennen keine armen Leute, die haben Festbeträge und nehmen Dich aus.
    Klar, privat versichert zu sein, kann Vorteile haben. Diese sind in den letzten Jahren aber auch weniger geworden, und man bezahlt es mit wirklich hohen Beiträgen. Da hast Du mehr davon, wenn Du ab und an was freiwillig selber zahlst.

    Und nicht wenige Ärzte haben deswegen eine Privatpraxis, weil sie nur dann für ihre Arbeit, für das Reden mit ihren und sich kümmern um ihre Patienten ordentlich bezahlt werden. Andernfalls gehen sie nämlich entweder pleite oder müssen sich dem unmenschlichen System der Apparatemedizin unterordnen. (Klar, es gibt auch welche, die machen das nur wegen dem Schotter, aber die meine ich hier nicht.)

    1. Natürlich weiß ich, was ich da sage; im gesetzlichen System mit seinen in vollkommen willkürlicher Höhe festgesetzten „Mindestbeiträgen“ trotz Nulleinkünften bezahle ich mich auch schon seit Jahren dumm und dämlich. Im Privaten (Debeka; Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und kein Konzern) hätte ich 60 % meiner Beiträge zurückgekriegt, wenn ich keine Rechnungen eingereicht hätte. Naja, eh egal. Das ganze Versicherungssystem gehört abgeschafft und auf Steuerfinanzierung umgestellt. Niemand braucht eine „Krankenversicherung“, man geht dann einfach zum Arzt und gut ist. Da an einzelnen Schräubchen was zu drehen bringt gar nix. Das Gewinnstreben muss da endlich raus; Heilbehandlungen, Impfungen und Medikamente dürfen kein Geschäft sein. Das ganze System ist voller perverser „Anreize“.

      1. Ich vermute, fast jeder kann hierzu eine persönliche Anekdote erzählen. Hier ist meine.

        Vor einigen Monaten war ich beim Arzt wegen einem kleinen Eingriff am Kopf. Er meinte, dass würde die GKV nicht übernehmen und ich müsste selbst zahlen. Ich wusste das auch vorher schon, was ok war. Er würde aber mit sich „handeln“ lassen. Wir einigten uns auf einen sehr runden Betrag. Als ich nach der OP eine Rechnung erhielt, wurde alles bis auf die Cent-Beträge aufgeschlüsselt (Pflaster, Betäubung, Behandlung, Skalpell etc.) , so dass genau der vereinbarte runde Betrag herauskam. Oh Wunder! Was für ein Zufall! Sie geben sich einen seriösen Mantel, aber es geht letztlich zu, wie auf einem Basar.

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