Es ist ja irgendwie paradox, dass ein Mensch wie ich, der sein Leben lang gerne Texte geschrieben hat, aufgrund des allgegenwärtigen Wahnsinns dauerhaft die Lust am Schreiben verliert. Weil er sich fragt, was das Gekritzel denn überhaupt nützt? Vor allem, wenn jeder 25-Follower-Twitter-Account mehr Reichweite besitzt als man selbst? Egal. Man könnte ja auch ein paar Zeilen über das Thema Fußball im Allgemeinen verfassen? Wie schön es doch war, als man damals als Achtjähriger den Finalsieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien vor der Glotze miterlebte? Als man wirklich noch naiv daran glaubte, dass auch der Fußball nicht nur Teil des uralten Konzeptes von panem et circenses sei. Ein gnadenloses und teils auch von der Politik missbrauchtes Geschäft. „Coronoia: Panem et circenses“ weiterlesen