Dies fordert offenkundig irgendein Einwohner der kleinen, an der L 485 gelegenen Lemberger Annexe Langmühle. Auf meiner täglichen Runde fielen mir vorgestern in der Ortsdurchfahrt zwei auf die Fahrbahn gesprühte Botschaften auf. Das ist natürlich Sachbeschädigung – und eher der falsche Weg, seine Frustration über die durch diese kleine Ortschaft rasenden Autofahrer zum Ausdruck zu bringen. Auf der anderen Seite aber auch verständlich; wenn man eben als Einzelner nix dagegen tun kann und man von Verwaltung und Polizei im Stich gelassen wird. Die baulichen Verengungen der Fahrbahn an den Ortseingängen sind übrigens auch noch nicht so alt. Viel zu bewirken scheinen sie offenkundig nicht. „Runter vom Gas!“ weiterlesen
Schlagwort: Südwestpfalz
Eichmänner hinterm Lenkrad
Das ist wirklich irre lustig; dass ich just aktuell eine „Diskussion“ mit dem Public Viewer habe, in welcher er mir gar eine „Autofahrerphobie“ vorwirft. Ja, mir ist klar, dass meine Kfz-kritische Haltung mich in den vergangenen Monaten einige Leser gekostet hat. Ich habe allerdings auch keine Lust, all das zu wiederholen, was ich in mehreren anderen Beiträgen über den für normal erachtet werdenden Verkehrsmittel-Rassismus geschrieben habe; hat man es doch schon damals nicht für nötig gehalten, dieses Thema zu diskutieren. Ich hoffe zwar, weil man ob dieser blinden Flecke peinlich berührt war; befürchte aber eher, dass eben in jedem Autofahrer ein kleiner Fascho steckt, der mit Diskriminierung kein Problem hat, wenn sie ihn selbst nicht betrifft. „Eichmänner hinterm Lenkrad“ weiterlesen
Coronoia: Auto-Coronazis
Meine erste Tour des Jahres in der kurzen Hose machte ich bereits am ziemlich milden 1. Januar. 😉 Trotzdem ist es immer wieder schön, mit zunehmender Tageslänge Richtung März dann auch wieder die ersten Touren in der kurzen Hose drehen zu können; wenn die Temperaturen knapp den zweistelligen Bereich überschreiten. Während meiner heutigen Runde mit dem Rennrad über Lemberg, Dahn, Busenberg, Darstein, Hauenstein und Münchweiler durch den Pfälzerwald regte ich mich ziemlich lange über die leider üblichen totalverblödeten Dosenlenker auf, die auf der B 427 vor dem Ortseingang von Dahn mal wieder nicht nur mich gefährdeten, sondern auch den Gegenverkehr. „Coronoia: Auto-Coronazis“ weiterlesen
Zur Befristung von Führerscheinen
Vorgestern drehte ich aufgrund der doch recht grimmigen Kälte nur eine relativ kurze Runde mit dem MTB entlang der Grenze. Bei Kröppen wollte ich mir im (erst 2020 eröffneten) Edeka noch eine kleine Portion Hackfleisch (zum Angebotspreis) für ein wahrhaft luxuriöses Abendessen mitnehmen. So fuhr ich die relativ steile Stichstraße „Bellevue“ hoch – und wurde allen Ernstes noch knapp vor der Zufahrt auf den Parkplatz sehr eng (vielleicht 30 oder 40 cm) überholt und brutal geschnitten; am rechten Fahrbahnrand tat zudem noch der aufgehäufte Schnee sein Übriges. Hätte ich nicht ebenfalls rechts abbiegen wollen, hätte mich der ältere Herr schlicht und ergreifend umgemäht bzw. zur Vollbremsung genötigt. Das anschließende Gespräch hätte jedenfalls gut in meine schon zu Beginn des Corona-Wahns eingestellte Alltagserlebnis-Reihe gepasst. „Zur Befristung von Führerscheinen“ weiterlesen
B 10: Bekräftigte Diskriminierung
Zuletzt berichtete ich über die Teileinziehung der B 10, der verkehrlich bedeutsamsten Straße zwischen Pirmasens und Karlsruhe. Der LBM holte hier fast 30 Jahre nach dem willkürlichen Ausschluss des Radverkehrs, welcher im Rahmen einer aberwitzigen Anordnung zwischen Hinterweidenthal und Hauenstein auf angebliche „Radwege“ verbannt wurde, eine eigentlich zwingend vor einem Verkehrsverbot zu erlassende straßenrechtliche Grundlage nach. Leider hielt es der Rheinpfalz-Journalist, der mich in dieser Angelegenheit vor fast fünf Jahren schon einmal auflaufen ließ, auch dieses Mal nicht für nötig, auf meine Anfrage, ob man das Thema denn nicht anlässlich der Teileinziehung noch einmal hochholen könnte, überhaupt zu reagieren. Das gleiche gilt für ein Mitglied des Pirmasenser Stadtrats von der CDU. „B 10: Bekräftigte Diskriminierung“ weiterlesen
Unfallatlas 2019 bis 2021
Bis zum Ausbruch der globalen Coronoia bildeten die (meist tendenziösen und eine Unmenge an sachlichen Fehlern beinhaltenden) Presseberichte der regionalen Polizeibehörden einen Kern dieses Blogs. Als ich mich damals für die Übersendung eines signierten Rezensionsexemplars seines Buches „Die Propaganda-Matrix“ von Michael Meyen bei diesem bedankte, verwies ich unter anderem auch auf meine medienkritische Arbeit, indem ich (im Gegensatz zu den Mainstream-Medien, die diese Meldungen meist 1:1 abdruckten) diese kritisch hinterfragte und selbständig nachrecherchierte. Der Unfallatlas der statistischen Ämter des Bundes und der Länder bot ebenfalls eine weitere Möglichkeit zur kritischen Recherche – die bei den Polizeibehörden allerdings nicht wirklich auf Gegenliebe stieß; denn man erklärte Verkehrsunfälle quasi zu Staatsgeheimnissen. „Unfallatlas 2019 bis 2021“ weiterlesen
Rodalben zur blauen Stunde
Heute hatte ich nach längerer Zeit mal wieder die dicke Kamera und das kleine Stativ mit in den Rucksack gepackt. Ich hoffte, auf meiner täglichen Runde ein paar für die Region typische Wintermotive festhalten zu können, war allerdings schon am Kuhfelsen bei Höhfröschen enttäuscht darüber, dass die Dauerfrostperiode wohl auch aufgrund der vorherigen relativen Trockenheit für kein überdurchschnittliches Eiszapfen-Wachstum sorgte; deshalb ließ ich die Kamera auch im Rucksack. Der lange Zeit für Mittwoch groß angekündigte Schneefall entpuppte sich hier in der Pfalz ja einmal mehr als Laune miserabler Wetter-Modelle; mehr als ein Zentimeterchen kam nicht runter – und jenes wurde an den sonnigen Stellen sofort weggebrutzelt. „Rodalben zur blauen Stunde“ weiterlesen
Piktogramm-Einfaltspinseleien
Vor circa einer Woche fiel mir auf, dass der LBM offenkundig nur schlappe drei Jahre nach dem blauen Herbst 2019 im Kreis Südwestpfalz damit begonnen hat, die sagenumwobenen „Piktogramme“ auf einige einstmals bebläute Wegelchen zu pinseln. Was ich allgemein und rechtlich von dieser Notlösung halte, habe ich vor allem in meiner epischen Strafanzeige anlässlich des schweren Unfalls bei Fischbach im August 2021 genauer ausgeführt. In diesem Sommer hatte die Rheinpfalz berichtet, dass ich dahinterstecke und der LBM dabei sei, die damals angedachte Sache mit den Piktogrammen „bald“ umzusetzen. Nun wäre der LBM nicht der LBM, wenn er mir auch dieses Mal nicht erneut bewiesen hätte, dass ihn die Sicherheit von Radfahrern einen feuchten Scheiß interessiert. „Piktogramm-Einfaltspinseleien“ weiterlesen
Coronoia: Lappen-Opportunisten
Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass die Landesregierungen den zeitig verschärften „Instrumentenkasten“ in Form von „Winterreifen & Schneeketten“ bereits ab dem 1. Oktober nutzen würden, um uns den Gessler-Maulkorb wieder in allen Lebenslagen aufzunötigen. Letzten Endes bestätigt aber jeder Supermarkt-Einkauf (als auch der Blick aufs Oktoberfest in München und den Cannstatter Wasen), dass (wie von mir noch einmal im Frühjahr bekräftigt) die große Masse eben aus obrigkeitshörigen und mitlaufenden Opportunisten besteht, die alle keine Angst vorm „Virus“, sondern vor Bußgeldern und „sozialer“ Ausgrenzung haben. Trotz „steigender Inzidenzen“ sehe ich auch weiterhin nur um die 5 bis 10 Prozent mit diesen bescheuerten Lappen oder Filtertüten rumlaufen; nicht selten irgendwelche „woken“ Anfang-Zwanziger unter freiem Himmel auf E-Rollern. „Coronoia: Lappen-Opportunisten“ weiterlesen
Coronoia: Verseuchte Straßenränder
Es müssen inzwischen Abermillionen von Gessler-Maulkörben an deutschen Straßenrändern bzw. der Natur im Allgemeinen liegen; wo sie dann früher oder später von den Mähmaschinen zerfetzt werden. Als Autofahrer hat man dafür nur einen begrenzten Blick. Als Radfahrer hingegen sieht man diese widerlichen und nicht nur umwelt-, sondern auch gesundheitsschädlichen Fetzen nach 2,5 Jahren Massenwahn wirklich überall herumliegen; teils sogar im tiefsten Wald. Nicht selten schmeißen die Solidarier sogar gänzlich unbenutzte Lappen aus ihrem Autofenster. Nach meiner Dokumentation der neuesten Aktion der radfahrerhassenden Pirmasenser Stadtverwaltung knipste ich auf meiner anschließenden Runde noch schnell zwischen Rodalben und Clausen einen größeren Haufen fachmännisch entsorgter Operations-Gesichtswindeln. „Coronoia: Verseuchte Straßenränder“ weiterlesen