Blaue Willkür in Pirmasens

Ergänzend zu meinem Beitrag über die regelmäßige Beleidigung meines Verstands, vor allem auch im Rahmen meines kafkaesken Kampfes gegen Behördenwillkür im Bereich des Straßen- und Straßenverkehrsrechts, möchte ich meine nicht gänzlich unpolemische Antwort auf eine Stellungnahme der örtlichen Straßenverkehrsbehörde hiermit noch für die Nachwelt dokumentieren. Im Jahre 2021 hatte ich bereits anlässlich der blauen Mittelfinger näher erläutert, was mich an diesen beschissenen „Geh- und Radwegen“, die auf meiner quasi-täglichen Route liegen, so alles ankotzt. Mein folgendes Pamphlet befasst sich allerdings nur mit dem hier näher dokumentierten Abschnitt der K 6 zwischen Pirmasens und Winzeln, wo die Stadt Pirmasens im letzten September dann völlig ungehemmt ihren blanken Radfahrerhass auslebte. „Blaue Willkür in Pirmasens“ weiterlesen

Mal wieder ein Unfall in Zweibrücken

Ich versuchte in den letzten Jahren bekanntlich auch in der Nachbarstadt etwas gegen den Radwege-Wahn zu unternehmen. Mit mehr als mäßigem Erfolg; wie auch das absurde Gespräch im Sommer am Ixheimer Kreisel belegte. Die einzige Ausnahme stellt das „Radwege“-Relikt (übrigens einer der allerersten Blogbeiträge) in der Homburger Straße in Richtung der saarländischen Grenze dar, welches die Stadtverwaltung aufgrund meiner Klageandrohung im Jahre 2019 entbläute. Was bezeichnenderweise aber nicht dazu führte, dass die Radfahrer mir jetzt etwa danken würden, dass sie diesen Bullshit nicht mehr benutzen müssen; im Gegenteil. Sie befahren das gemeingefährliche Ding auch weiterhin. Und verunfallen dort in steter Regelmäßigkeit. Da es nun an der Einmündung „Speckgärten“ mal wieder gerappelt hat, möchte ich zumindest auch diese Unfallmeldung hier gesondert dokumentieren. „Mal wieder ein Unfall in Zweibrücken“ weiterlesen

Unfall am Ixheimer Kreisel

Im Juli fuhr ich ja zum Ixheimer Kreisel in der Nachbarstadt, um dort einmal mehr mit der grenzenlosen Willkür arroganter Amtsträger konfrontiert zu werden. Ich prognostizierte im Rahmen unseres Plauschs auch die Zunahme von Unfällen an dieser letzten Endes allein der Beschleunigung des Kfz-Verkehrs und gleichzeitig schikanösen Ausbremsung des Radverkehrs dienenden Kreisverkehrsanlage. Meine Prognose, dass es dort öfters krachen wird, wurde gerade durch eine Pressemeldung der Zweibrücker Polizeiinspektion bestätigt. In diesem Fall war zwar kein Radfahrer oder Fußgänger beteiligt, aber auch dies ist nur eine Frage der Zeit. „Unfall am Ixheimer Kreisel“ weiterlesen

Der „Radverkehrsbeauftragte“

Es ist schon wieder ein halbes Jahr her, als ich mit dem sogenannten „Radverkehrsbeauftragten“ der Stadt Pirmasens am 22. September 2021 mehrere Stunden lang durch das Stadtgebiet geradelt bin. Ich auf meinem MTB, er auf einem der städtischen Pedelecs. Zuvor hatten wir uns im Sommer bei Gersbach getroffen; u. a. wegen der blauen Mittelfinger, die mir die jeglicher Fachkompetenz unverdächtige Straßenverkehrsbehörde hier fröhlich-glucksend entgegenstreckte. Ich bemühte mich wirklich, in dieser von der Stadt geschaffenen Stelle nicht nur ein hohles Propaganda-Konstrukt zu sehen und war bereit, der diese Stelle auskleidenden Person eine Chance zu geben. Spätestens mit der (verweigerten) Stellungnahme zu meinem Einbahnstraßen-Antrag war das Thema für mich dann auch endgültig erledigt. „Der „Radverkehrsbeauftragte““ weiterlesen

Blaue Mittelfinger

Eigentlich war mir spätestens nach dem legendären Gespräch mit der Spitze der Stadtverwaltung im letzten Januar klar, dass jegliche Bemühungen, diese Kfz-fanatische Verwaltung außerhalb des Verwaltungsgerichtsweges dazu zu bringen, sich an die StVO, die dazugehörigen Verwaltungsvorschriften, die ERA 2010, das LStrG, das VwVfG als natürlich vor allem auch das Grundgesetz zu halten, vergebens sind. Man hatte mir inzwischen zu viele Mittelfinger gezeigt; sei es durch jahrelange Untätigkeit oder eben auch aktives, entgegengesetztes Handeln. Ein weiterer Affront war die vor ca. einem Monat erneuerte und abgewandelte Beschilderung im Zuge der beiden Wegelchen an der K 6 zwischen Pirmasens, Winzeln und Gersbach. Denn obwohl es Alternativen für eine Bebläuung gab, hielt man einfach stur daran fest; man wollte mir – wie zuletzt auch in Zweibrücken – wieder den Mittelfinger zeigen. „Blaue Mittelfinger“ weiterlesen

Erneutes Victim-Blaming der PD Landau

Pressemeldung der PD Landau vom 10. Mai 2021:

Maikammer (ots). Weil ein 57 Jahre alter Autofahrer einen bevorrechtigten Rennradfahrer im „Wasgau-Kreisel“ übersah, kam es am Sonntagmittag (09.05.2021, 12.15 Uhr) zu einem Verkehrsunfall, bei dem der Rennradfahrer über die Motorhaube auf die Straße geschleudert wurde. Hierbei erlitt der 55-Jährige Schürfwunden an Armen und Beinen und musste sich wegen Verdacht einer Fraktur im Schulterbereich in ärztliche Behandlung begeben. Am Fahrzeug als auch am Rennrad entstand leichter Sachschaden. In dem Zusammenhang appelliert die Polizei zum Tragen eines Fahrradhelmes. Die meisten Erwachsenen verzichten oft auf den lebensrettenden Kopfschutz – aus Eitelkeit. Aber: Bei einem schweren Sturz kann ein Fahrradhelm die Gesundheit oder gar das Leben retten. „Erneutes Victim-Blaming der PD Landau“ weiterlesen

Planfeststellungsverfahren Bachbahn

Der LBM Rheinland-Pfalz hat auf seiner Internetseite zu den aktuell laufenden Planfeststellungsverfahren die Dokumente zum »Planfeststellungsverfahren für den Bau des Bachbahnradweges zwischen Weilerbach und Otterbach in den Gemarkungen Weilerbach, Rodenbach, Siegelbach, Erfenbach und Otterbach« veröffentlicht. Die Planunterlagen liegen gem. Bekanntmachungstext (pdf, 22 KB) noch bis einschließlich 24. Februar 2021 in drei Behörden aus; natürlich wegen der „Corona-Maßnahmen“ nur in eingeschränkter Weise. Abgesehen von kürzeren Abschnitten soll die östliche Trasse der Bachbahn komplett in einen „Radweg“ umgewandelt werden. Interessant ist auch hier, dass das für die Problematik an der B 10 äußerst relevante Wörtchen „Widmung“ in keinem der relevanten Dokumente auftaucht. Baulastträger soll auch nicht das Land, sondern sollen die einzelnen Gemeinden werden. „Planfeststellungsverfahren Bachbahn“ weiterlesen

Tödlicher Radweg-Unfall in Landau

Tja, jetzt ist es mal wieder passiert. Pressemeldung der PD Landau vom 25.01.2021:

Landau (ots). Nach aktuellem Ermittlungsstand fuhr ein 70-jähriger Fahrradfahrer aus Landau auf dem Fahrradweg in der Horststraße in Richtung Horstbrücke. Ein 60-jähriger LKW-Fahrer bog von der Albrecht-Dürer-Straße kommend nach rechts in die Horststraße ein und übersah hierbei den von rechts kommenden Fahrradfahrer auf dem Fahrradweg. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß, infolgedessen der Fahrradfahrer unter den LKW geriet und an seinen schweren Verletzungen noch vor Ort verstarb.

Ergänzend noch der Link zur Pressemeldung vom Vormittag. Da der Lkw-Fahrer nach rechts abbog und der Radfahrer von rechts kam, befuhr er den „Radweg“ offenkundig in der falschen Richtung. Radwege sind sicher. Todsicher! „Tödlicher Radweg-Unfall in Landau“ weiterlesen

LBM – Inbegriff behördlicher Arroganz

Legal? Illegal? Scheißegal! Was im Großen (Corona) gilt, gilt natürlich auch im Kleinen. In den letzten Wochen habe ich nicht nur mangels Interesse der Leserschaft gar keine Lust mehr, mich noch großartig über die alltäglichen Skandale im Rahmen meines eh schon zurückgefahrenen radverkehrspolitischen Engagements aufzuregen. Über Behörden, die sich selbst auf der untersten Ebene für Recht und Gesetz nicht interessieren, wenn jene Regelungen gerade nicht dem herrschenden Zeitgeist entsprechen. Die einfach An- und Nachfragen ignorieren, wenn es „unbequem“ wird. In weiser Voraussicht, dass Fach- und Rechtsaufsichtsbeschwerden beim LBM Rheinland-Pfalz sowieso auf völlig taube Ohren stoßen, hatte ich mich in diesem Falle mal an eine der Staatssekretärinnen des Ministeriums gewandt (also jenes, dessen Mitarbeiterinnen mir den I-Stempel verpasst haben). „LBM – Inbegriff behördlicher Arroganz“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 94)

Bei Edesheim nötigt ein BMW-Fahrer zwei Rennradfahrer durch enges Überholen und Hupen. In Neustadt wird ein 64-jähriger Geisterradler von einer Autofahrerin „übersehen“. Bei Glan-Münchweiler verliert eine Autofahrerin die Kontrolle und schießt über ein straßenbegleitendes Wegelchen hinweg. Ein 18-jähriger mit Kopfhörern nimmt in Kaiserslautern einem Transporterfahrer die Vorfahrt. Ein schwerer Sturz einer 47-jährigen in der Abfahrt von der Kalmit bei Maikammer wird von der PI Edenkoben mal wieder für Helmpropaganda missbraucht. Bei Großfischlingen missachtet ein Autofahrer ein Stopschild und damit die Vorfahrt eines 50-jährigen Rennradfahrers. Ebenfalls die Vorfahrt genommen wurde einem 81-jährigen in Haßloch an einer Rechts-vor-Links-Kreuzung. In Homburg vergeht sich jemand an einem Fahrradständer. Bei Neupotz begeht ein Rennradfahrer Unfallflucht, nachdem er eine 74-jährige Pedelecfahrerin durch zu enges Überholen zu Fall gebracht hat. Ein Radfahrer stürzt mit mehr als 2 Promille in der Nähe des Forsthauses Annweiler. „Aus dem Polizeibericht (Teil 94)“ weiterlesen